Pepsi-Cola, Mirinda, z up, Schwip Schwap ob im praktischen 24x0,33 ltr Schraubverschluß oder 12x1,0 Sie haben die Wahl
Geschichte
Die Pepsi-Cola wurde 1893 vom Apotheker Caleb Bradham in New Bern, North Carolina entwickelt. Zunächst benannte er das Getränk in Anlehnung an seinen eigenen Namen Brad's Drink. Am 28. August 1898
benannte er es in Pepsi Cola um. Der Name geht auf das Enzym Pepsin zurück, mit dem eine gesundheitsfördernde Wirkung der Cola suggeriert werden sollte. Einer anderen Quelle folgend geht der Name auf
den Fachbegriff für Verdauungsprobleme, Dyspepsie, zurück.
Das Unternehmen hatte eine sehr wechselhafte Geschichte, wechselte mehrfach den Besitzer und stand einige Male kurz vor dem Bankrott. Der Durchbruch gelang, als man sich in der Rezessionszeit der
1930er Jahre konsequent als Billigmarke etablierte, indem man das Produkt zum selben Preis wie Coca Cola, aber in doppelt so großen Flaschen anbot und durch eine massive Werbekampagne bekannt machte.
Aus dieser Zeit stammt der Radio-Werbejingle „Pepsi Cola hits the spot, twelve full ounces, that's a lot. Twice as much for a nickel too – Pepsi Cola is the drink for you!“, der zu einem Gassenhauer
wurde (sinngemäß: „Pepsi Cola schmeckt lecker, ganze zwölf Unzen – das ist 'ne Menge. Doppelt so viel, auch nur für einen Nickel (= 5 US-Cent) – Pepsi Cola ist das Getränk für dich.“)
Das für Pepsi typische Warenzeichen ist der im Jahr 1962 entstandene, sogenannte „Pepsi Globe“. Dieses Logo wurde über Jahrzehnte verwendet und lediglich modernisiert. Seit 2009 wird jedoch ein neues
Warenzeichen eingesetzt. Bei diesem handelt es sich um eine Abwandlung des bekannten Warenzeichens. Die typische weiße Welle ist in einen Smiley umgestaltet worden. Außerdem wird nun eine andere
Schrift sowie Schriftart verwendet. Wurde Pepsi jahrelang in Großbuchstaben geschrieben, so wird Pepsi nun kleingeschrieben. Das rot-weiß-blaue Farbschema wurde jedoch beibehalten. In Deutschland ist
das neue Logo 2010 eingeführt worden.
Produkt
Als Zutaten werden Wasser, Zucker, Kohlensäure, Farbstoff: Zuckerkulör (E 150d), Säuerungsmittel: Phosphorsäure (E338), Aroma (Koffein) angegeben. Laut Aussage des Herstellers PepsiCo, Inc. stehen
die drei Farben weiß, blau und rot des Etiketts für die Nationalfarben der USA, die Pepsi damit im Zweiten Weltkrieg unterstützen wollte. Außerdem existiert eine veränderte Form namens Pepsi Ice.
Dieses Getränk gibt es seit 2007 nur in der Tschechischen Republik und es besteht laut Hersteller aus Pepsi mit Apfelgeschmack. Anfang der 1990er Jahre gab es als Alternative zu den gängigen
Pepsi-Produkten zusätzlich „Crystal Pepsi“. Dieses durchsichtige Getränk enthielt weder Koffein, Zucker noch Farb- oder Konservierungsstoffe – bei kaum verändertem Geschmack. Die Produktion wurde
aber bald wieder eingestellt. Das Produkt wurde in Deutschland nur kurz, in der Schweiz einige Jahre und in Österreich gar nicht angeboten.
Varianten
Pepsi
Diet Pepsi
Pepsi light
Pepsi Max
Pepsi Twist
Gesundheit
Die Framingham Osteoporosis Study von 2006[1] legt den Verdacht nahe, dass eine häufige Einnahme von Cola-Getränken, nicht aber von anderen kohlensäurehaltigen Getränken, bei Frauen zu einer
deutlichen Schwächung der Knochen führt. Das wird von den Erstellern der Studie auf den hohen Anteil von Phosphorsäure zurückgeführt, die den Körper an der Aufnahme von Calcium hindert und die
Ausscheidung des Minerals fördert. Auch das in Cola enthaltene Koffein wurde in der Vergangenheit mit Osteoporose in Verbindung gebracht. Die Studie ergab auch, dass die Einnahme von koffeinfreier
Cola bei Teilen der Probanden sich weniger stark auf den Mineralstoffgehalt der Knochen auswirkte.
Ein Liter Pepsi enthält 110 Gramm Zucker. Pepsi ist daher eine reiche, leicht verstoffwechselbare Kohlenhydratquelle. Der Konsum von Pepsi erzeugt einen raschen und starken Anstieg des
Blutzuckerspiegels und wird so zum Energielieferanten zur Bildung von weißem Bauchfett. Gleichzeitig hat der hohe Zuckergehalt einen negativen Einfluss auf die Mundflora, was zu einer Begünstigung
für die Bildung von Karies führt.
Werbung
In den 1950er Jahren gelang dann der Aufstieg von der Billigmarke zu einem etablierten Produkt. Der Filmstar Joan Crawford, die Gattin des damaligen Vorstandsvorsitzenden Steele, fungierte als
Zugpferd einer großangelegten Werbekampagne. Auch das Design änderte sich. Man präsentierte das Getränk in formschöneren Einwegflaschen mit einem bunten Etikett aus Papier. Nun waren es die
Mehrwegflaschen des Konkurrenten Coca-Cola, die mit dem aufgedruckten schlichten Schriftzug und ihrer oft abgewetzten Oberfläche billiger wirkten. Richtig erfolgreich wurde Pepsi aber erst Ende der
1980er Jahre, als im Zuge eines Re-Designs der Marke mit einer unter dem Motto „Project Blue“ laufenden riesigen Werbekampagne, für die unter anderem Cindy Crawford gewonnen werden konnte, der
Marktführer angegriffen wurde (siehe Cola-Krieg). Pepsi-Cola war das erste amerikanische Cola-Getränk, das auch in der Sowjetunion zubereitet und abgefüllt wurde (seit 1973).
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